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Öffnet euer Herz dem Reden Gottes!

95 Kommt, lasst uns dem Herrn zujubeln,

ihm laut unsere Freude zeigen, dem Fels, bei dem wir Rettung finden.
Lasst uns voll Dank vor ihn treten,
mit Liedern ihm unsere Freude zeigen.

Denn der Herr ist ein großer Gott
und ein großer König über alle Götter.
Die tiefsten Abgründe der Erde – er hält sie in seiner Hand,
und die Gipfel der Berge – auch sie gehören ihm.
Ihm gehört das Meer, er hat es ja geschaffen,
und auch das Festland haben seine Hände gebildet.

Kommt, wir wollen ihn anbeten und uns vor ihm niederwerfen,
wir wollen niederknien vor dem Herrn, der uns geschaffen hat!
Denn er ist unser Gott,
und wir sind sein Volk, die Schafe auf seiner Weide,
er leitet uns mit eigener Hand.[a]

Wenn ihr heute seine Stimme hört,
dann verschließt euch seinem Reden nicht!
Macht es nicht wie das Volk damals in Meriba[b],
in Massa in der Wüste, als es sich gegen ihn auflehnte.
Da, ´sagt Gott`, haben mich eure Vorfahren herausgefordert,
sie haben einen Beweis meiner Macht von mir verlangt,
obwohl sie meine großen Taten mit eigenen Augen gesehen hatten.

10 Vierzig Jahre lang war mir jene ganze Generation zuwider, und ich sprach:
Sie sind ein Volk, das sich ständig von den eigenen Wünschen irreleiten lässt.[c]
Aber zu begreifen, welche Wege ich sie führen will, dazu waren sie nicht imstande.
11 Schließlich schwor ich in meinem Zorn:
Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!

Footnotes

  1. Psalmen 95:7 W Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Herde seiner Hand.
  2. Psalmen 95:8 Siehe die Anmerkung zu Psalm 81,8.
  3. Psalmen 95:10 W Ein Volk mit in die Irre gehendem Herzen sind sie.

Lobt Gott und hört auf das, was er sagt!

95 Kommt, lasst uns dem Herrn zujubeln!
    Wir wollen ihn preisen, den Fels, bei dem wir Rettung finden!
Lasst uns dankbar zu ihm kommen
    und ihn mit fröhlichen Liedern besingen!
Denn der Herr ist ein gewaltiger Gott,
    der große König über alle Götter!
In seiner Hand liegt alles – von den Tiefen der Erde
    bis hin zu den Gipfeln der höchsten Berge.
Ihm gehört das Meer, er hat es ja gemacht,
    und seine Hände haben das Festland geformt.
Kommt, wir wollen ihn anbeten und uns vor ihm beugen;
    lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, und wir sind sein Volk.
    Er kümmert sich um uns wie ein Hirte,
    der seine Herde auf die Weide führt.

Hört doch auf das, was er euch heute sagt:
»Verschließt eure Herzen nicht, wie es eure Vorfahren getan haben;
damals, als sie mich in der Wüste herausforderten
und mir bittere Vorwürfe machten[a].
Jeden Tag erlebten sie, dass ich sie führte.
    Und trotzdem haben sie immer wieder
    neue Beweise meiner Macht verlangt.
10 Vierzig Jahre lang ekelte ich mich vor diesem Volk.
Schließlich sagte ich: ›Ihr ganzes Wünschen und Wollen
ist verkehrt und leitet sie in die Irre.
    Die Wege, die ich sie führen will, verstehen sie nicht.‹
11 Darum habe ich in meinem Zorn geschworen:
    Niemals sollen sie in das verheißene Land kommen,
    nie die Ruhe finden, die ich ihnen geben wollte!‹«

Footnotes

  1. 95,8 Vers 8b wörtlich: wie zu Meriba, wie am Tag von Massa in der Wüste. – Meriba bedeutet »Vorwurf«, Massa »Herausforderung«. Vgl. 2. Mose 17,1‒7.