Add parallel Print Page Options

Asa, König von Juda; sein Sieg über Serach und die Äthiopier

14 Und Asa tat, was gut und recht war vor dem Herrn, seinem Gott. Denn er entfernte die fremden Altäre und die Höhen und zerbrach die Säulen und hieb die Ascheren um; und gebot Juda, den Herrn, den Gott ihrer Väter, zu suchen und zu tun nach dem Gesetz und Gebot. Er entfernte auch aus allen Städten Judas die Höhen und die Sonnensäulen. Und das Königreich hatte Ruhe unter ihm.

Und er baute feste Städte in Juda, weil in jenen Jahren das Land Ruhe hatte und kein Krieg wider ihn geführt wurde; denn der Herr gab ihm Ruhe. Und er sprach zu Juda: Lasset uns diese Städte bauen und sie mit Mauern umgeben und mit Türmen, Toren und Riegeln, weil das Land noch vor uns liegt! Denn wir haben den Herrn, unsern Gott, gesucht; wir haben ihn gesucht, und er hat uns Ruhe gegeben ringsumher. Also bauten sie, und es gelang ihnen.

Und Asa hatte ein Heer, das Schild und Speer trug, aus Juda 300,000 und aus Benjamin 280,000, welche die Tartsche trugen und mit Bogen schossen. Diese waren alle starke Helden.

Aber Serach, der Mohr, zog aus wider sie mit einem Heer von tausendmal tausend, dazu dreihundert Wagen, und er kam bis Marescha. Und Asa zog aus, ihm entgegen. Und sie rüsteten sich zum Kampf im Tal Zephata bei Marescha.

10 Und Asa rief den Herrn, seinen Gott, an und sprach: Herr, bei dir ist kein Unterschied, zu helfen, wo viel oder wo keine Kraft ist. Hilf uns, Herr, unser Gott, denn wir verlassen uns auf dich; und in deinem Namen sind wir gekommen wider diesen Haufen! Du, Herr, bist unser Gott! Vor dir behält der Sterbliche keine Kraft!

11 Da schlug der Herr die Mohren vor Asa und vor Juda, daß die Mohren flohen. 12 Und Asa samt dem Volk, das bei ihm war, jagte ihnen nach bis gen Gerar. Und von den Mohren fielen so viele, daß sie sich nicht erholen konnten, sondern sie wurden geschlagen vor dem Herrn und vor seiner Heerschar; und sie trugen sehr viel Raub davon. 13 Und sie schlugen alle Städte um Gerar her; denn die Furcht des Herrn kam über sie. Und sie plünderten alle Städte; denn es war viel Beute darin. 14 Auch die Hirtenzelte schlugen sie und führten viele Schafe und Kamele hinweg und kehrten wieder nach Jerusalem zurück.

König Asa von Juda (1. Könige 15,9‒12)

14 Asa tat, was gut und recht war und dem Herrn, seinem Gott, gefiel. Er zerstörte die Götzenaltäre und Opferstätten und riss die heiligen Steine und Holzpfähle nieder, die anderen Göttern geweiht waren. Er forderte die Bevölkerung Judas auf, wieder dem Herrn, dem Gott ihrer Vorfahren, zu dienen und nach seinen Geboten zu leben. In allen Städten Judas ließ er die Opferstätten und Räucheropferaltäre der fremden Götter beseitigen.

Zu dieser Zeit herrschten Ruhe und Frieden im Land, denn der Herr sorgte dafür, dass kein Krieg ausbrach. Asa ließ in ganz Juda Städte zu Festungen ausbauen. Er sagte zu den Bewohnern von Juda: »Jetzt ist die beste Gelegenheit, unsere Städte zu befestigen! Lasst uns Stadtmauern und Türme bauen und sie mit Toren und starken Riegeln versehen! Denn noch haben wir in unserem Land freie Hand. Weil wir nach dem Herrn, unserem Gott, gefragt haben, darum hat er uns nun ringsum Frieden geschenkt.« So begann man mit dem Ausbau der Städte und konnte die Arbeiten ungehindert abschließen.

Der Sieg über die Äthiopier

Asa besaß ein Heer mit 300.000 Soldaten aus Juda; sie waren mit Langschilden und Speeren bewaffnet. Dazu kamen 280.000 Mann aus Benjamin mit Rundschilden und Bogen. Sie alle waren erfahrene Soldaten.

Der Äthiopier Serach rückte mit einem riesigen Heer von einer Million Fußsoldaten und 300 Streitwagen gegen Juda vor und kam bis Marescha. Asa zog ihm entgegen. Im Zefata-Tal bei Marescha stellten sich die beiden Heere auf. 10 Asa betete zum Herrn, seinem Gott: »O Herr, nur du kannst uns helfen im Kampf mit dem riesigen Heer der Feinde, gegen die wir schwach sind. Steh uns bei, Herr, unser Gott! Wir verlassen uns auf dich, und nur weil wir dir vertrauen, kämpfen wir gegen diese Übermacht. Du bist der Herr, unser Gott! Gegen dich kommt kein Mensch an!«

11 Da schenkte der Herr den Judäern den Sieg. Die Äthiopier mussten die Flucht ergreifen 12 und wurden von Asa und seinen Soldaten bis nach Gerar verfolgt. Sie erlitten so schwere Verluste, dass sie nach dieser Schlacht kein Heer mehr aufstellen konnten. Der Herr selbst und sein Heer hatten die äthiopischen Truppen zerschlagen. Die Judäer hingegen machten reiche Beute. 13 Es gelang ihnen, alle Städte rings um Gerar zu erobern, denn deren Einwohner fürchteten sich vor der Macht des Herrn. Die Judäer plünderten die Städte aus und kehrten mit vollen Händen zurück. 14 Auch die Zeltlager einiger Viehbesitzer griffen sie an und nahmen viele Schafe, Ziegen und Kamele mit. Dann kehrten sie nach Jerusalem zurück.