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Das richtige Verhalten im sexuellen Bereich …

Jetzt noch etwas anderes, Geschwister. Wir haben euch gelehrt, wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, und ihr handelt auch danach. Doch nun bitten wir euch im Namen des Herrn Jesus mit allem Nachdruck: Macht darin auch weiterhin Fortschritte!

Ihr kennt ja die Anweisungen, die wir euch im Auftrag des Herrn Jesus gegeben haben. Gott will, dass ihr ein geheiligtes Leben führt. ´Dazu gehört,` dass ihr euch von aller sexuellen Sünde fern haltet. Jeder von euch muss lernen, Herr über seine Triebe zu sein, denn euer Leben gehört Gott, und die Menschen sollen Achtung vor euch haben[a]. Lasst euch nicht von Begierden und Leidenschaften beherrschen wie die Menschen[b], die Gott nicht kennen. Keiner darf in diesen Dingen die von Gott gesetzten Grenzen überschreiten und seinen Bruder betrügen.[c] Denn für alle solche Vergehen wird der Herr die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen. Im Übrigen wiederholen wir mit dieser Warnung nur, was wir euch schon früher gesagt haben. Gott hat uns dazu berufen, ein geheiligtes Leben zu führen und nicht ein Leben, das von Sünde beschmutzt ist. Wer diese Anweisungen missachtet, missachtet daher nicht einen Menschen, sondern den, der euch seinen Heiligen Geist schenkt[d] – Gott selbst.

… und im Umgang miteinander

Dass euer Verhalten untereinander von Liebe bestimmt sein soll, brauchen wir euch nicht zu schreiben. Gott selbst hat euch gelehrt, einander zu lieben, 10 und das befolgt ihr ja auch gegenüber allen Geschwistern in ganz Mazedonien. Trotzdem möchten wir euch eindringlich bitten, Geschwister: Lasst eure Liebe zueinander noch stärker werden! 11 Und setzt es euch zum Ziel, ein geordnetes Leben zu führen, euch um eure eigenen Angelegenheiten zu kümmern[e] und selbst für euren Lebensunterhalt zu sorgen[f]. Wenn ihr das tut – und wir haben euch ja schon früher dazu aufgefordert –, 12 werden euch die, die nicht zur Gemeinde gehören[g], achten, und ihr werdet niemand zur Last fallen[h].

Was wird mit den Christen, die vor Jesu Wiederkunft sterben?

13 Kommen wir nun zur Frage nach den Gläubigen, die schon gestorben sind[i]. Es liegt uns sehr daran, Geschwister, dass ihr wisst, was mit ihnen geschehen wird, damit ihr nicht um sie trauert wie die Menschen, die keine Hoffnung haben.

14 Nun, wir glauben doch, dass Jesus ´für uns` gestorben und dass er auferstanden ist. Dann wird Gott aber auch dafür sorgen, dass die, die im Vertrauen auf Jesus gestorben sind, mit dabei sein werden, wenn Jesus in seiner Herrlichkeit kommt.[j]

15 Außerdem können wir euch unter Berufung auf ein Wort des Herrn[k] versichern, dass sie uns gegenüber, soweit wir bei der Wiederkunft des Herrn noch am Leben sind, in keiner Weise benachteiligt sein werden[l]. 16 Der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, ein lauter Befehl wird ertönen, und auch die Stimme eines Engelfürsten und der Schall der Posaune Gottes werden zu hören sein[m]. Daraufhin werden zuerst die Menschen auferstehen, die im Glauben an Christus gestorben sind. 17 Danach werden wir – die Gläubigen, die zu diesem Zeitpunkt noch am Leben sind – mit ihnen zusammen in den Wolken emporgehoben[n], dem Herrn entgegen, und dann werden wir alle für immer bei ihm sein.

18 Tröstet[o] euch gegenseitig mit dieser Gewissheit[p]!

Footnotes

  1. 1 Thessalonicher 4:4 und ihr sollt euren Mitmenschen Achtung entgegenbringen. W Jeder von euch muss es verstehen, sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und Ehrbarkeit zu besitzen / zu erwerben. Mit »Gefäß« ist hier wahrscheinlich der Körper unter dem Gesichtspunkt der Geschlechtlichkeit gemeint. Andere sehen darin eine Bezeichnung für »Frau«, sodass dann das richtige Verhalten beim Werben um eine Frau bzw. beim Zusammenenleben mit der Ehefrau und beim Verkehr mit ihr angesprochen wäre.
  2. 1 Thessalonicher 4:5 W wie die (nichtjüdischen) Völker.
  3. 1 Thessalonicher 4:6 Keiner darf sich bei Geschäften über die Rechte seines Bruders hinwegsetzen und ihn um das betrügen, was ihm gehört. W Keiner darf sich einen Übergriff erlauben und seinen Bruder in der Sache übervorteilen.
  4. 1 Thessalonicher 4:8 AL(1) geschenkt hat.
  5. 1 Thessalonicher 4:11 euch selbst um eure Angelegenheiten zu kümmern.
  6. 1 Thessalonicher 4:11 W und mit euren eigenen Händen zu arbeiten.
  7. 1 Thessalonicher 4:12 W die draußen sind.
  8. 1 Thessalonicher 4:12 W ihr werdet niemand/nichts nötig haben.
  9. 1 Thessalonicher 4:13 W nach den Entschlafenen.
  10. 1 Thessalonicher 4:14 Od Dann wird Gott aber auch die, die im Vertrauen auf Jesus gestorben sind, zu sich holen, sodass sie mit Jesus zusammen sind. W Dann wird Gott aber auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. – Die Fügung durch Jesus ist sowohl im obigen Text als auch bei der Od-Fußnote auf die Entschlafenen bezogen. Nach anderer Auffassung bezieht sie sich jedoch auf führen (also entweder: Dann wird Gott durch Jesus aber auch dafür sorgen, dass die Verstorbenen mit dabei sein werden, wenn Jesus in seiner Herrlichkeit kommt oder: Dann wird Gott durch Jesus aber auch die Verstorbenen zu sich holen, sodass sie mit Jesus zusammen sind).
  11. 1 Thessalonicher 4:15 Od auf das, was der Herr gesagt hat.
  12. 1 Thessalonicher 4:15 W dass wir, die Lebenden, die bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.
  13. 1 Thessalonicher 4:16 W herabkommen bei/mit einem Befehlsruf, bei/mit der Stimme eines (od des) Engelfürsten und bei/mit der Posaune Gottes. – Vom Griechischen her lässt sich nicht sicher entscheiden, wer den Befehl erteilt. Wahrscheinlich ist es Christus (und die Angesprochenen sind in diesem Fall wohl die verstorbenen Gläubigen; vgl. Johannes 5,25.28). Nach anderer Auffassung handelt es sich um einen Befehl Gottes an Christus (woraufhin Christus dann vom Himmel herabkommt). Noch andere setzen den Befehlsruf mit der Stimme des Engels gleich.
  14. 1 Thessalonicher 4:17 W werden wir – die Lebenden, die übrigbleiben – mit ihnen zusammen in/auf Wolken weggeführt werden in die Luft.
  15. 1 Thessalonicher 4:18 Od Ermutigt.
  16. 1 Thessalonicher 4:18 W mit diesen Worten.

Hoffnung auf das Kommen von Christus (Kapitel 4–5)

Wie Christen leben sollen

Um eins möchten wir euch noch bitten, liebe Brüder und Schwestern. Wir haben euch bereits gelehrt, wie ihr leben sollt, damit Gott Freude an euch hat. Wir wissen auch, dass ihr euch danach richtet. Doch nun bitten wir euch eindringlich im Namen unseres Herrn Jesus: Gebt euch mit dem Erreichten nicht zufrieden, sondern macht noch mehr Fortschritte! Ihr kennt ja die Anweisungen, die wir euch in seinem Auftrag gegeben haben.

Gott will, dass ihr ganz und gar ihm gehört. Hütet euch deshalb vor einem sexuell unmoralischen Leben. Jeder von euch soll lernen, seinen Körper unter Kontrolle zu haben, so wie es Gott gefällt und in den Augen der Menschen anständig ist.[a] Ungezügelte Leidenschaft ist ein Kennzeichen der Menschen, die Gott nicht kennen. Keiner von euch darf seine Grenzen überschreiten und seinen Mitmenschen mit dessen Ehepartner betrügen. Denn wir haben es euch bereits mit allem Nachdruck gesagt: Wer so etwas tut, wird in Gott einen unbestechlichen Richter finden. Gott hat uns nicht zu einem ausschweifenden Leben berufen, sondern wir sollen ihn mit unserem Leben ehren. Wer sich über diese Anweisungen hinwegsetzt, der verachtet nicht Menschen; er verachtet Gott, dessen Heiliger Geist in euch wohnt.

Dass ihr als Christen einander in Liebe begegnen sollt, brauchen wir euch nicht mehr zu sagen. Gott selbst hat euch gezeigt, wie ihr einander lieben sollt. 10 Ihr beweist diese Liebe ja auch an euren Brüdern und Schwestern in ganz Mazedonien. Trotzdem, gebt euch damit nicht zufrieden; denn eure Liebe kann nie groß genug sein. 11 Achtet darauf, ein geregeltes Leben zu führen. Kümmert euch um eure eigenen Angelegenheiten und sorgt selbst für euren Lebensunterhalt, so wie wir es euch schon immer aufgetragen haben. 12 Auf diese Weise lebt ihr nicht auf Kosten anderer, und die Menschen außerhalb der Gemeinde werden euch achten.

Hoffnung über den Tod hinaus

13 Und nun, liebe Brüder und Schwestern, möchten wir euch nicht im Unklaren darüber lassen, was mit den Christen ist, die schon gestorben sind. Ihr sollt nicht so trauern müssen wie die Menschen, denen die Hoffnung auf das ewige Leben fehlt. 14 Wir glauben doch, dass Jesus gestorben und auferstanden ist. Darum haben wir auch die Gewissheit, dass Gott alle, die im Glauben an Jesus Christus gestorben sind, auferwecken wird. Dann werden sie genauso dabei sein, wenn er kommt.

15 Was wir euch jetzt schreiben, gründet sich auf ein Wort, das der Herr selbst gesagt hat: Wir, die beim Kommen des Herrn noch am Leben sind, werden den Verstorbenen nichts voraushaben. 16 Auf den Befehl Gottes werden die Stimme des höchsten Engels und der Schall der Posaune ertönen, und Christus, der Herr, wird vom Himmel herabkommen. Als Erste werden die auferstehen, die im Glauben an Christus gestorben sind. 17 Dann werden wir, die wir zu diesem Zeitpunkt noch leben, mit ihnen zusammen unserem Herrn auf Wolken entgegengeführt, um ihm zu begegnen. So werden wir für immer bei ihm sein. 18 Tröstet euch also gegenseitig mit dieser Hoffnung.

Footnotes

  1. 4,4 Wörtlich: Jeder von euch soll sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und in Ehren halten. – Nach einer anderen Deutung ist mit »Gefäß« die Ehefrau gemeint, mit welcher der Mann gottgefällig und rücksichtsvoll zusammenleben soll.