Add parallel Print Page Options

Licht durch das Evangelium

So sieht also der Dienst aus, den ´Gott` uns in seinem Erbarmen übertragen hat, und deshalb lassen wir uns nicht entmutigen[a]. Wir haben uns bewusst entschieden, nicht mit unwürdigen Methoden zu arbeiten, bei denen wir das Licht des Tages scheuen müssten[b]. Wir greifen nicht zu betrügerischen Mitteln und verfälschen Gottes Botschaft nicht. Im Gegenteil, weil wir uns Gott gegenüber verantwortlich wissen, machen wir[c] die Wahrheit bekannt, und gerade dadurch empfehlen wir uns dem Gewissen jedes einzelnen Menschen.

Wenn das Evangelium, das wir verkünden,[d] trotzdem wie mit einer Decke verhüllt ist, dann ist das bei denen der Fall, die verloren gehen, weil sie der Wahrheit keinen Glauben schenken. Der Gott dieser Welt[e] hat sie mit Blindheit geschlagen, sodass ihr Verständnis verfinstert ist und sie den strahlenden Glanz des Evangeliums nicht sehen[f], den Glanz der Botschaft von der Herrlichkeit dessen, der Gottes Ebenbild ist – Christus. Bei unserer Verkündigung geht es schließlich nicht um uns, sondern um Jesus Christus, den Herrn; wir sind nur Diener – eure Diener, weil Jesus uns damit beauftragt hat[g]. Denn derselbe Gott, der gesagt hat: »Aus der Finsternis soll Licht hervorstrahlen!«[h], der hat es auch in unseren Herzen hell werden lassen[i], sodass wir[j] in der Person[k] von Jesus Christus den vollen Glanz von Gottes Herrlichkeit erkennen.

Wertvolles Gut in unscheinbaren Gefäßen

Wir allerdings sind für diesen kostbaren Schatz, der uns anvertraut ist, nur wie zerbrechliche Gefäße[l], denn ´es soll deutlich werden, dass` die alles überragende Kraft, ´die in unserem Leben wirksam ist,` Gottes Kraft ist und nicht aus uns selbst kommt. Von allen Seiten dringen Schwierigkeiten auf uns ein, und doch werden wir nicht erdrückt. ´Oft` wissen wir nicht mehr weiter, und doch verzweifeln wir nicht. Wir werden verfolgt und sind doch nicht verlassen; wir werden zu Boden geworfen und kommen doch nicht um. 10 Auf Schritt und Tritt erfahren wir am eigenen Leib, was es heißt, am Sterben Jesu teilzuhaben. Aber gerade auf diese Weise soll auch sichtbar werden, dass wir schon jetzt, in unserem irdischen Dasein, am Leben des auferstandenen Jesus teilhaben.[m] 11 Ja, mitten im Leben sind wir um Jesu willen ständig dem Tod ausgeliefert, und eben dadurch soll sich in unserem sterblichen Dasein zeigen, dass wir auch am Leben von Jesus Anteil haben[n]. 12 ´Unser Dienst bringt es also mit sich,` dass an uns der Tod zur Auswirkung kommt; aber ´er führt auch dazu,` dass an euch das Leben wirksam ist.

13 In der Schrift heißt es: »Ich habe mein Vertrauen auf Gott gesetzt[o]; darum habe ich geredet.«[p] Der Glaube, der aus diesen Worten spricht, erfüllt auch uns[q]: Auch wir vertrauen auf Gott, und deshalb lassen wir uns nicht davon abhalten, zu reden und das Evangelium zu verkünden.[r] 14 Denn wir wissen: Der, der Jesus, den Herrn, ´von den Toten` auferweckt hat, wird auch uns auferwecken – wir sind ja mit Jesus verbunden[s] – und wird uns dann zusammen mit euch vor sich[t] treten lassen. 15 Ja, unser ganzer Dienst geschieht für euch.[u] Denn Gottes Gnade soll immer mehr Menschen erreichen, damit dann auch eine ständig wachsende Zahl Gott dankt und ihm die Ehre gibt[v].

Glauben, nicht Schauen

16 Das sind also die Gründe, weshalb wir uns nicht entmutigen lassen[w]. Mögen auch die Kräfte unseres äußeren Menschen aufgerieben werden – unser innerer Mensch wird Tag für Tag erneuert. 17 Denn die Nöte, die wir jetzt durchmachen, sind nur eine kleine Last und gehen bald vorüber, und sie bringen uns etwas, was von unvergleichlich viel größerem Gewicht ist: eine unvorstellbare und alles überragende Herrlichkeit, die nie vergeht[x]. 18 Wir richten unseren Blick nämlich nicht auf das[y], was wir sehen, sondern auf das, was ´jetzt noch` unsichtbar ist. Denn das Sichtbare ist vergänglich, aber das Unsichtbare ist ewig.

Footnotes

  1. 2 Korinther 4:1 Od werden wir nicht nachlässig.
  2. 2 Korinther 4:2 W bewusst gegen die Heimlichkeiten der Schande / der Scham entschieden.
  3. 2 Korinther 4:2 W Im Gegenteil, vor Gott machen wir. Nach anderer Auffassung bezieht sich vor Gott auf den Schluss des Verses, sodass zu übersetzen wäre: Im Gegenteil, wir machen die Wahrheit bekannt, und gerade dadurch empfehlen wir uns jedem Menschen, der sein Gewissen vor Gott prüft.
  4. 2 Korinther 4:3 W Wenn unser Evangelium.
  5. 2 Korinther 4:4 Der Satan.
  6. 2 Korinther 4:4 W die verloren gehen, bei denen der Gott dieser Welt die Gedanken der Ungläubigen verblendet hat, sodass/damit sie den strahlenden Glanz des Evangeliums nicht sehen.
  7. 2 Korinther 4:5 W eure Diener wegen Jesus (aL(1) durch Jesus).
  8. 2 Korinther 4:6 1. Mose 1,3; vergleiche Jesaja 9,1.
  9. 2 Korinther 4:6 Od der ist jetzt selber in unseren Herzen das Licht.
  10. 2 Korinther 4:6 Od damit wir. Od damit auch andere durch uns.
  11. 2 Korinther 4:6 Od auf dem Angesicht.
  12. 2 Korinther 4:7 W Wir allerdings haben diesen kostbaren Schatz in irdenen Gefäßen.
  13. 2 Korinther 4:10 W Immer tragen wir das Sterben Jesu am Leib umher, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.
  14. 2 Korinther 4:11 W ausgeliefert, damit auch das Leben von Jesus an unserem sterblichen Fleisch sichtbar wird.
  15. 2 Korinther 4:13 W Ich habe geglaubt/vertraut.
  16. 2 Korinther 4:13 Psalm 116,10 (nach der Septuaginta).
  17. 2 Korinther 4:13 Od Der Glaube, der aus diesen Worten spricht, ist das Werk desselben Geistes, den Gott auch uns gegeben hat. W Wir haben denselben Geist des Glaubens (wie der Psalmist; nach anderer Auffassung: wie die Christen in Korinth).
  18. 2 Korinther 4:13 W Auch wir vertrauen/glauben, und deshalb reden wir.
  19. 2 Korinther 4:14 Od wird auch uns ebenso wie Jesus auferwecken. Od wird als Folge davon auch uns auferwecken. Od wird auch uns auferwecken, damit wir bei Jesus sind. W wird auch uns zusammen mit Jesus auferwecken.
  20. 2 Korinther 4:14 Od vor ihn.
  21. 2 Korinther 4:15 Od Ja, all das Schwere, das unser Dienst mit sich bringt, ertragen wir für euch.
  22. 2 Korinther 4:15 Od und damit zu seiner Ehre/Verherrlichung beiträgt. W Ja, das alles ´geschieht` um euretwillen, damit die Gnade, zunehmend durch immer mehr ´Menschen/Glaubende`, den Dank zur Ehre/Herrlichkeit Gottes überströmen lässt.
  23. 2 Korinther 4:16 Od weshalb wir nicht nachlässig werden. Vergleiche Vers 1.
  24. 2 Korinther 4:17 W und sie bewirken für uns in überreichem, unüberbietbarem Maß ein ewiges Gewicht von Herrlichkeit.
  25. 2 Korinther 4:18 Od Deshalb richten wir unseren Blick nicht auf das. Od Voraussetzung dafür ist, dass wir unseren Blick nicht auf das richten.